Was bedeutet Twin Transition oder Doppelte Transformation?
Warum ist das Zusammendenken von Technologie und Nachhaltigkeit so wichtig?
Welche Vorteile entstehen hierdurch für Unternehmen?
Welche Maßnahmen können Unternehmen ergreifen, um eine Doppelte Transformation zu realisieren?
Wie unterstützt ein Projektmanagement-Tool bei der Twin Transition?
Eine aktuelle Metastudie der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut befasst sich mit dem Thema der Twin Transition in KMU.
Dabei untersucht sie die Wechselwirkung von digitaler und nachhaltiger Transformation in deutschen Unternehmen. Das Ergebnis ist wenig überraschend: Wir stehen erst am Anfang!
Sowohl die Digitalisierung als auch Nachhaltigkeit haben zwar in den letzten Jahren an Relevanz gewonnen. Doch Unternehmen haben die Wechselwirkung beider Themen nicht systematisch im Blick. Sie werden in der Praxis nach wie vor als getrennte Entwicklungen gesehen.
Dabei erkennen Unternehmen zunehmend die Chance der Digitalisierung als Mittel zu mehr Nachhaltigkeit. Der Zusammenhang zwischen Digitalisierung, New Work und Nachhaltigkeit ist noch nicht allen Unternehmen bewusst und schon gar nicht die Vorteile die damit einhergehen.
Was bisher fehlt ist die strategische Platzierung dieser Themen sowie deren Synergieeffekten in den entsprechenden Unternehmensabteilungen.
„Auch wir bei Troi verfolgen den Ansatz, dass Technologie und insbesondere der Einsatz von Künstlicher Intelligenz ein wesentlicher Treiber für einen nachhaltigen Ressourceneinsatz und damit auch eine zukunftsorientierte Arbeitsweise sinnvoll und notwendig ist.“
Kerstin Götz, CEO Troi GmbH
Was bedeutet Twin Transition oder Doppelte Transformation?
Der Begriff Twin Transition bezieht sich auf den gleichzeitigen Übergang zu einer nachhaltigeren und digitaleren Wirtschaft. Dabei geht es darum, den CO2-Footprint zu reduzieren und durch Digitalisierung eine nachhaltigere und effizientere Arbeits- und Produktionsweise zu ermöglichen.
Eine nachhaltige Transition erfordert dabei eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen, durch den Einsatz erneuerbarer Energien und die Förderung von umweltfreundlichen Praktiken in Unternehmen. Etwa durch die Reduzierung von Geschäftsreisen oder die Zusammenarbeit mit nachhaltigen Dienstleistern und Serviceprovidern.
Die digitale Transition meint hingegen den Einsatz digitaler Technologien und Innovationen zur Verbesserung der Effizienz und Produktivität von Unternehmen. Dies umfasst den Einsatz von Big Data-Analysen, künstlicher Intelligenz, dem Internet der Dinge und anderen Technologien zur Verbesserung von Produktionsprozessen, Logistik oder Kundenbeziehungen.
Beide Transformationen sind dabei systematisch miteinander verknüpft.
Warum ist das Zusammendenken von Technologie und Nachhaltigkeit so wichtig?
Um den aktuellen Herausforderungen in Bezug auf die Klimakrise zu begegnen und gleichzeitig ein Wirtschaftswachstum sowie die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen aufrechterhalten zu können, bedarf es neuer Technologien, die ein nachhaltiges Wirtschaften und einen wertschöpfenden Ressourceneinsatz ermöglichen.
Dies gelingt nur, wenn digitale und nachhaltige Transformation zusammen gedacht werden. Durch die Integration von Maßnahmen zur Digitalisierung sowie zur Nachhaltigkeit können Synergieeffekte geschaffen werden, die den Prozess beschleunigen.
Welche Vorteile entstehen hierdurch für Unternehmen?
Für Unternehmen, die sich der Twin Transition verschrieben haben, entstehen signifikante Vorteile. Denn, wer innovative Technologien und Lösungen entwickelt und sich auf nachhaltige Geschäftsmodelle konzentriert, kann seine Position am Markt stärken.
Neue Geschäftschancen: Durch die Umstellung auf eine nachhaltigere Geschäftsmodelle können sich neue Geschäftschancen ergeben. Denn viele Unternehmen haben sich bereits jetzt darauf verständigt, bis 2030 nur noch mit klimaneutralen Dienstleistern zusammenzuarbeiten.
Verbessertes Image und Reputation: Unternehmen, die eine nachhaltige Entwicklung unterstützen, können ihr Image und ihre Reputation verbessern und als verantwortungsvolle Akteure wahrgenommen werden.
Höhere Mitarbeitermotivation: Unternehmen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen, können ihre Mitarbeitermotivation erhöhen, indem sie eine sinnvolle Arbeit bieten, die mit einer höheren Lebensqualität und einer besseren Zukunft in Einklang steht.
Bessere Kundenbindung: Kunden werden zunehmend sensibilisiert für Nachhaltigkeit und bevorzugen Unternehmen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Eine entsprechende Ausrichtung kann daher dazu beitragen, die Kundenbindung zu verbessern.
Geringere Risiken: Durch die Umstellung auf nachhaltige und innovative Geschäftsmodelle können Unternehmen das Risiko reduzieren, aufgrund von Umweltproblemen oder sozialen Unruhen negativ betroffen zu werden.
Eine Twin Transition kann dazu beitragen, langfristige Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen, die damit auch eine langfristige wirtschaftliche und soziale Sicherheit bieten.
Welche Maßnahmen können Unternehmen ergreifen, um eine Doppelte Transformation zu realisieren?
Es ist enorm wichtig beim Thema Digitalisierung das Thema Umwelt und Gesellschaft mitzudenken. Nur ein ganzheitlicher Ansatz wird einen nachhaltigen Wandel ermöglichen. Unternehmen haben dabei verschiedene Möglichkeiten, die Twin Transition zu vollziehen:
Digitale Prozesse zur Optimierung von Ressourcen verwenden: Unternehmen können digitale Technologien wie Internet of Things (IoT) und Big Data nutzen, um Ressourcen wie Energie, Wasser und Rohstoffe zu optimieren und den Verbrauch zu reduzieren.
Nachhaltige Produktionsprozesse: Digitalisierung kann dazu beitragen, Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten und dadurch Emissionen zu reduzieren. Automatisierung und künstliche Intelligenz können in der Produktion eingesetzt werden, um Prozesse ressourcenschonender aufzusetzen.
Nachhaltige Zusammenarbeit und Lieferketten: Neben der Zusammenarbeit mit ausschließlich nachhaltigen Dienstleistern können Unternehmen digitale Technologien nutzen, um ihre Lieferketten zu optimieren und nachhaltiger zu gestalten.
Digitale Produkte und Services: Unternehmen können digitale Produkte und Services entwickeln, die einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Beispiele hierfür sind etwa Smart-Home-Systeme, die den Energieverbrauch reduzieren oder E-Learning-Plattformen, die den Bedarf an Papier und physischen Lernmaterialien verringern.
Förderung von sozialer Inklusion und Gleichberechtigung: Eine erfolgreiche Twin Transition muss auch die Förderung von sozialer Inklusion und Gleichberechtigung integrieren. Diversität ist ein wichtiger Treiber für eine erfolgreiche Transformation.
Wie unterstützt ein Projektmanagement-Tool bei der Twin Transition?
Digitale Teams sind auf eine gemeinsame Datenbasis angewiesen. Durch den gemeinsamen Zugriff auf Projektdaten und -informationen können Teammitglieder nicht nur besser zusammenarbeiten. Eine gemeinsame Datenbasis bildet die Grundlage für agile und vorallem transparente Entscheidungen. Das ist besonders wichtig, wenn es darum geht, unvorhergesehene Ereignisse zu bewältigen und sicherzustellen, dass Projekte nicht aus dem Ruder laufen.
Außerdem unterstützt ein Projektmanagement-Tool dabei, Ressourcen wie Mitarbeiter, Budgets und Materialien effizienter zu managen. Das ist gerade bei knappen Ressourcen enorm hilfreich. Eine gute Koordination, standardisierte und automatisierte Prozesse nehmen viel Arbeit ab. Zeit, die an anderer Stelle sinnvoll investiert werden kann.
Innovative Tools können durch neueste Technologie vorhandene Projektdaten aufarbeiten, um diese Daten in nützliches Wissen für User umzuwandeln. Beispielsweise durch Vorschläge, wie ein Projekt besser aufgesetzt werden kann. (Troi Smart Calculation).
Als eine Art digitaler Assistent kann ein KI-gestütztes Projektmanagement Tool das Projektmanagement unterstützen, Prozesse abkürzen und so für einen enormen Zeitgewinn sorgen.
Dieser ist wichtig, um Arbeitsweisen und Skills neu zu denken, damit wir den Herausforderungen der jetzigen Zeit gut aufgestellt begegnen können.